Selbstverständlich spielt man Fußball mit dem Ziel am Ende der Spielzeit mehr Tore erzielt zu haben, als der Gegner. Die Saison der D1 verlief allerdings etwas anders.
Zunächst zurück zum Beginn. Mit Rene Volmer konnte ein neuer erfahrener Trainer für die Kinder des Jahrgangs 2013 gefunden werden, nachdem die Väterriege um Marc Mayer, Kosta Bosboazis und Heiko Ziemann angekündigt zurückgetreten waren. Es war Zeit für neuen Wind.
Ebenfalls neu hinzu kamen einige Spieler aus unseren Nachbarvereinen. Dieses Konstrukt musste sich zunächst aneinander gewöhnen und so verliefen die ersten Spiele zu Eingruppierungen der Teams in die verschiedenen Kreisklassen nicht wie erwartet. Der Jahrgang 2013 hatte sich entschieden, einen Sprung in die Vergleichsgruppe der 2012er zu machen. Nach der Vorrunde war die Eingruppierung so, dass einige Spiele sehr deutlich gewonnen wurden. Das hilft weder den Siegenden, noch den Unterlegenen.

Nach dem bedauernswerten Rückzug unseres Jahrgangs 2012 war eine Chance gegeben, die Hauptrunde in der Kreisleistungsklasse 2012 zu spielen. Zugegeben, das Team hätte sich etwas mehr gewünscht, als der aktuelle Tabellenplatz zeigt, jedoch muss man genau neben das Ergebnis blicken. So zum Beispiel bei der deftigen Heimniederlage gegen Weißenberg. In den ersten 15 Minuten spielten die jungen Schwarzgelben ordentlich mit. Erst dann gab es einen heftigen Einbruch, welchen gut spielende und körperlich starke Weißenberger gnadenlos mit 5 Treffern bestraften. In der zweiten Halbzeit hatte das Team jedoch wieder Mut gefasst und diese quasi mit einem 1:1 beendet. Diese große Motivation, trotz des deutlichen Ergebnisses, war der Sieg für das Team an diesem Tag.

Die Ergebnisse und das Spiel wurden immer besser. Hatte man in der Hinrunde noch deutliche Ergebnisse zu verzeichnen, waren die letzten Begegnungen immer knapp und teilweise unglücklich. So ist das Volmersche Team in den letzten drei Spielen zunächst in Führung gegangen, um jedoch am Ende leider ohne Sieg den Platz zu verlassen.
Der eingeschlagene Weg ist erkennbar gut, dies wird auch immer wieder von gegnerischen Trainern oder Eltern erkannt und bestätigt. Jetzt muss noch die Konstanz des Leistungsabrufs und mitunter das Glück des Tüchtigen hinzukommen. Die Stimmung im Team stimmt, aktuell muss der Kader noch etwas aufgestockt werden. Hier sind bereits die Fühler ausgestreckt.

Für die nächste Spielzeit 25/26 ist erneut ein Platz in der Leistungsklasse angestrebt. Mit einem ereignisreichen Lehrjahr in den Beinen, dann hoffentlich auch erfolgreich.
